29. Juni 2016

Aus Blogs und Presse im Juni '16

Henryk M. Broder über den Euro und Europa in der SWR-Sendung „Leute Nigth“ am 02.10.2013
Zugegeben, das Video ist schon ein paar Monate alt, Jahre gar. Es hat aber nichts von seiner Aktualität eingebüßt.






Folgende Organisationen haben zur Menschenketten gegen Rassismus aufgerufen:
Amnesty International, Der Paritätische, LSVD-Verein für europäische Kooperation e.V. Diakonie Deutschland, Pro Asyl, Brot für die Welt, campact, Deutsche Gewerkschaftsbund, NaturFreunde Deutschlands, Union progressiver Juden in Deutschland, Oxfam, VENRO–Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe, Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V., München ist bunt! e.V., Humanistische Union, Attac-Netzwerk, Der Interkulturelle Rat in Deutschland e.V., Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, terre des hommes Deutschland e.V., Deutsche Liga für Menschenrechte e.V., MISEREOR e. V., Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Bundesverband Deutsche Tafel e.V., Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, IPPNW Hamburg, AWO Arbeiterwohlfahrt, Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland, Deutscher Frauenrat, Deutscher Kulturrat, Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, Adopt a Revolution, BOCHUMER:BÜNDNIS, Liberal-Islamische Bund e.V., Säkulares Forum Hamburg, medica mondiale e.V., Deutsche Filmakademie e.V., Dachverband der Migrantinnenorganisationen (DaMigra) e. V., Internationale Jugendgemeinschaftsdienste - ijgd, Deutsche AIDS-Hilfe.

Es sind also 40 Organisationen die am 18. und 19 Juni in 19 deutschen Städten zur Bildung von Menschenketten und Demonstrationen aufgerufen haben. Motto: »Hand in Hand gegen Rassismus - Für Menschenrechte und Vielfalt!« Viel war darüber in Nachrichten nicht zu vernehmen, offensichtlich war die Beteiligung zu gering, um eindrucksvolle Bilder zeigen zu können. Eine entsprechende Suche im Netz nach Bildern und Videos offenbart das ganze Dilemma. Offenbar zieht das Wort und der Vorwurf Rassismus nicht besonders, denn, würde dieses Wort wirken, wären Bilder entstanden. Vierzig Organisationen, nebst ein paar Prominenten, können also mit den Vorwurf Rassismus nur eine bescheidene Anzahl Menschen hinterm Ofen hervor locken. Die Bashing-Strategie, Kritik an der Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik mit Rassismus gleich zu setzen, ist offensichtlich gescheitert. Das Mobilisierungspotential ist marginal.



Wie visualisiert man Bach? Kimiko Ishizaka zeigts:



Neugierig geworden? hier gibt es mehr davon.



Drohung oder Versprechen
"Für den Zugang zum EU-Binnenmarkt müsste Großbritannien genauso bezahlen wie Norwegen und die Schweiz. Solche Konsequenzen müssen allen anderen Ländern klar sein" meint der CDU Europapolitiker Elmar Brok. Tja lieber Herr Europaparlamentsabgeordneter, ich sehe nicht, dass es den Norwegern oder den Schweizern schlechter geht als beispielsweise Deutschland. Solche Konsequenzen, dass es uns dann so geht wie den Schweizern oder den Norwegern, wenn wir auch aus der EU raus gehen, die würden wohl die meisten Menschen mittragen. Was aus dem Munde des Herrn Brok als Drohung kam, klingt in den Ohren des Zuhörers mehr wie ein hoffnungsvolles Versprechen.
Die ganze Meldung auf wallsteet-online.de vom 17.06.2016: hier



Zur Erinnerung an den 17. Juni 1953. An die verlorenen Leben, die verlorenen Träume und zum Gedenken:


Wir wollen freie Menschen sein-Volksaufstand 1953
Film von Freya Klier über den Volksaufstand in der DDR 1953. Gesendet am 16.06.2013 bei RTL.





nzz.ch am 15.06.2016: »Der Ständerat hat am Mittwoch mit 27 zu 13 Stimmen und zwei Enthaltungen einer Motion von SVP-Nationalrat Lukas Reimann zugestimmt, die den Bundesrat auffordert, das EU-Beitrittsgesuch von 1992 zurückzuziehen. Der Nationalrat hatte bereits im März in diesem Sinne entschieden, mit 126 zu 46 Stimmen bei 18 Enthaltungen.«
Hier geht es zum Artikel





zeit.de: „Marc Jongen ist der philosophische Kopf der AfD. Ein Gespräch mit dem Karlsruher Sloterdijk-Schüler über das deutsche Volk, den drohenden Verlust kultureller Identität und die Einwanderungspolitik der Regierung“
Hier geht es zum Interview



Ich bin Harald Welzer immer wieder für seine klaren und unmissverständlichen Worte dankbar. Er eiert nicht herum und benennt klar und deutlich, was aus seiner Sicht notwendig ist, wenn man das Nachhaltigkeitspostulat und die grüne Ideologie ernst nimmt: Verzicht! Und das nicht wenig: „80% weniger von allem.“



Damit wäre dann auch die Ursache der derzeitigen Flüchtlingskrise gelöst. Nämlich der Wohlstandsunterschied zwischen den armen Ländern Afrikas und Asiens gegenüber Europa wäre beseitigt. Haben wir 80% weniger von allem, bewegen wir uns etwa auf deren Niveau.
Die ganze Diskussion mit Welzer hier bei L.I.S.A.





Rudolph Giuliani, ehemal. Bürgermeister von New York,
im Phönix-Interview am 07.06.2016
Hier geht es zum Video

7 Kommentare :

  1. "Türkischstämmige Abgeordnete sollten nicht in die Türkei reisen
    Nach den heftigen Reaktionen auf die Armenien-Resolution des Bundestages sagt das Auswärtige Amt: Für die Sicherheit türkischstämmiger Politiker könne dort nicht garantiert werden."

    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/tuerkei/tuerkischstaemmige-politiker-nicht-in-tuerkei-reisen-14281244.html

    Ich bin gespannt, wann unsere Öffentlichkeit merkt, was alles nicht zu Deutschland bzw. Europa gehört.

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    1. Was wir uns mit der muslimischen Einwanderung für faule Eier ins Nest legen, wurde kürzlich an einen Bericht deutlich, in dem mit versteckter Kamera gefilmt wurde, was wirklich in den Moscheen geschieht. Unter anderem Tichy berichtete darüber.
      http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/daenen-geschockt-durch-doku-serie-ueber-imame/

      Oder auch sehr schön eine Schlagzeile bei wallstreet-online: „Hunderte Fälle von Kinderehen unter Flüchtlingen in Deutschland“
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8676479-hunderte-faelle-kinderehen-fluechtlingen-deutschland

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    2. Ich schätze mal, dass unsere Gerichte die Kinderehe bald erlauben bzw. dulden werden.

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  2. Da hab ich es geschrieben war es auch schon passiert
    http://www.theeuropean.de/stefan-gross/11037-verheiratung-von-minderjaehrigen

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  3. hier sieht man auch, dass unsere Medien Gewalt aus islamischen Länder verharmlosen:
    http://www.achgut.com/artikel/das_problem_beginnt_dann_wenn_israel_sich_wehrt
    und ihm Grunde antiisraelisch eingestellt sind.

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  4. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber könnte es sein, daß die "Kontinental"-Europäer deshalb so allergisch auf die Möglichkeit eines "Brexit" reagieren, weil ihnen damit der - über Großbritannien und seine Handels- und Wirtschaftsabkommen - bisher ziemlich freie Zugang zu den Märkten des britischen Commonwealth abhanden käme? Also de facto die EU darunter wirtschaftlich stärker zu leiden hätte als Großbritannien? Was Schulz und Co. natürlich nicht gerne zugeben mögen!
    Zumindest in den Anfangsjahren schien man auf GB gut verzichten zu können, denn de Gaulle, also Frankreich, hat immerhin zweimal mittels Veto den EWG/EG-Beitritt GBs verhindert!

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  5. Eine sehr merkwürdige Koalition , die sich da gegen den Rassismus formiert hat.

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