16. Januar 2016

Der Staat als Erzieher

„Erziehen ist meine Aufgabe, eure ist die Bildung.“ Dies sagte ich einer Lehrerin eines meiner Kinder. Bildungspolitiker, manchmal auch Lehrer, haben Schwierigkeiten diese notwendige Trennung vorzunehmen. Nun aber, durch die Flüchtlingswelle, wird schon wieder die Schule mit erzieherischen Aufgaben betreut, wer sonst soll wenigstens den Kindern unsere Werte nahe bringen. Dieser durchaus nachvollziehbare Vorschlag zur Lösung eines Problems, nicht zuletzt vom ehemaligen Neukölner Bürgermeister Buschkowsky, hat aber den Kollateralschaden, dass die Trennung der Aufgaben von Familie und Schule gänzlich weg fällt, ja den Eltern insgesamt die Kompetenz zur Erziehung abgesprochen wird. Dies betrifft dann auch wieder mich, meine Rechte und Freiheiten gehen durch die massenhafte Einwanderung verursachenden Sachzwänge vor die Hunde. Von Kindergartenzwang ist die Rede und dergleichen mehr. Von den Lerninhalten in den Schulen, die entsprechend angepasst werden müssen, ganz zu schweigen.

Fast bin ich geneigt zu fordern: Befreit die Kinder von der Schulpflicht und lasst denen die sich in Ghettos gemäß ihrer Nationalität oder ihrer Religion oder Ethnie zurück ziehen, alleine ihr Ding machen. Das genaue Gegenteil also, als jenes was wegen einer sowieso kaum zu bewerkstelligenden Integration gefordert wird. Werden sie zur Integration gezwungen, hat das zur Auswirkung, dass dabei auch meine Freiheitsrechte den Bach runter gehen. Ich will aber den Staat nicht meine Kinder erziehen lassen. Weil ich das nicht will, habe ich schon mal ein Land verlassen: 1983 die DDR: „Wir hatten den Ausreiseantrag damit begründet, dass das staatliche Erziehungs- und Bildungssystem uns zu sehr einengt um die Kinder nach unseren Werten erziehen zu können.“

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