4. Dezember 2012

Lesetipp: Sendeschluss, von Theirry Chervel

In letzter Zeit ist viel die Rede vom Zeitungssterben, FTD und die FR sind ja nur die Spitze des Eisberges. Die digitalen Medien, vulgo Internet, würden das Geschäftsmodell sämtlicher privater Medien in Frage stellen, doch niemand spricht von einer Krise bei den Öffentlich Rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten, die sind dank Zwangsgebühren außen vor.
... Dieser Apparat verbraucht jetzt schon acht Milliarden Euro im Jahr, eine davon aus Werbung, die die privaten Medien dringend gebrauchen könnten, der Rest aus Gebühren. Man muss sich einmal klar machen, was das heißt: Acht Milliarden Euro – das ist in etwa so viel wie sämtliche Kultursubventionen aller deutschen Länder und Gemeinden, sämtliche Museen, Theater und Bibliotheken. Es ist nur unwesentlich weniger als die Kirchensteuer, deren Aufkommen bei neun Milliarden Euro liegt. Die ÖRA sind uns fast so viel wert wie der liebe Gott. ...
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3 Kommentare :

  1. Das Dumme ist, die nicht Zwangsfinanzierten Medien bedienen genau den gleichen Markt wie diese. Statt sich in Konkurrenz zu begeben, haben sie sich den Staatsmedien angepaßt und somit überflüssig gemacht. Warum soll ich für etwas noch einmal Geld ausgeben, das ich bei ARD und ZDF bekomme und schon bezahlt habe.

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  2. Ich bin mir noch nicht so richtig im klaren warum fast alle Medien einem vermeintlichen Mainstream hinterher laufen. So ist wohl der prozentuale Anteil von Grünen bei Journalisten höher als sonst. Dennoch kann ich nicht recht daran glauben, dass dies der hauptsächliche Grund ist. Vielleicht gibt es hier auch so eine Art Schweigespirale.

    Das Meinungsklima wird verfälscht wahrgenommen, durch die eigene Arbeit noch weiter verfälscht, und dann wenn es zu spät ist, merkt man erst, dass man ein stark getönte Brille auf hatte.

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  3. Leute, folgendes Buch SENDESCHLUSS ist der Hammer:
    http://der-w.de/news/neues-vom-arm-eine-buchempfehlung-und-ein-angebot.html

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